Beliebte Duftnoten bei den Männern 

Der bevorzugte Herrenduft ist oft eine wichtige Sache und hängt bei jedem von dem persönlichen Geschmack ab. Es gibt trotzdem einige Duftnoten, die bei den meisten beliebt werden.

Was wichtig bei einem männlichen Duft ist, ist dass er Frische, Leichtigkeit und gleichzeitig damit starke Anziehungskraft vermittelt. Es gibt ein paar Substanzen, die das haben und auch deswegen bevorzugt werden. So sind von den meisten Männern holzige, Leder- und Tabakduftnoten ausgewählt. 

Holzige Duftnoten

Zu den holzigen Duftnoten zählen viele verschiedenen Duftrichtungen, die die Maskulinität auf unterschiediche Weisen unterstreichen und mit anderen Duftnoten wie Pfeffer, Zimt oder Muskat gut  kombinierbar sind.

Zedernholz: 

Die Zeder ist seit tausend Jahren ein wichtiges Symbol in einigen Gesellschaften (zum Beispiel libanesische und ägypthische). In Ägypten wurde Zedernöl sogar zur Mumifizierung benutzt. In der Aromatherapie ist die Duftnote von Zedernholz, wie die meisten Holzdüfte, meistens als Basisnote wegen ihrem starkem Aroma benutzt. Gut kombinierbar ist der Duft mit Zitrus- und Floralnoten (siehe: Hermes Terre D'Hermes Eau de Toilette).

Amber: 

Diese Duftnote ist mit ihrer etwa süßen Essenz eine milde Variante der Duftfamilie holzig. In der Vergangenheit war dieser Duft sehr wichtig, vor allem wegen seiner aphrodisierenden und heilenden Wirkung. Der reine Amber wird heute nur in ein paar exclusiven Parfums benutzt und in den meisten Fällen ist er synthetisch hergestellt. In 20er Jahrhundert war Neukaledonien (im östlichen Pazifik) das Zentrum des Handels mit Amber, was sich später geändert hat, wenn es klar wurde, dass der Duft billiger auf synthetische Weise erstetzt werden konnte. Die Hauptrolle des Ambers in einer Duftkombination ist es die ganze Mischung zu verfeinern und anziehender zu machen. Der Duft ist besonders gut in Kombination mit floralen Duftnoten, um die sinnliche männliche Seite hervorzuheben (siehe: Jil Sander Sun Men Fizz).

Vetiver:

Parfums und Eau de Toilettes mit Vetiver sind hauptsächlich als Herausforderung wegen dem starken süßen und herben Duft angenommen. Trotzdem ist er besonders bevorzugt, da er irgendwie leicht an Amber und Leder erinnert und ein interessantes zitronen-holziges Aroma vermittelt. Vetiver ist eine Art von Gras, das neben Flüssen und in feuchtigen Gebieten wächst. Wegen seiner starken Wirkung wurde der Duft mit interessanten Namen verbunden. So zum Beispiel nennt man ihn akar wangi (duftende Wurzel) in Java und in Indien – khus khus (aromatische Wurzel). So wurde Vetiver in diesen Gesellschaften betrachtet, da er in diesen Regionen von Asien eigentlich eine sehr wichtige Rolle hatte. In Indien war das Vetivergras seit langer Zeit ein Mittel zum Schutz der Häuser vor der Hitze. In Java wurde das Gras so verarbeitet, sodass es zum Bau von Hütten verwendet wurde. Vetiver wurde in der Folklore sogar so angenommen, als ob er magische Kräfte hatte, besonders dafür, die Familie zu schützen und mehr Geld zu Hause zu locken. In Kombination mit den anderen holzigen Noten und Zitrusnoten entsteht eine starke anziehende Duftmischung (siehe: Hugo Boss Bottled Eau de Toilette).

Sandelholz:
 

Der sinnliche Duft von Sandelholz ist genau deswegen bevorzugt, weil er eine gewisse Wärme der natürlichen Ausstrahlung verleiht. Das ist ein Baum und wird meistens auf Timor und die ostindischen Inseln angebaut, wo er geschützt wird.  Der Duft ist nicht klassisch holzig, sondern riecht irgendwie wie eine Mischung von Rosenblüten und frischer Milch. Gut kombinierbar ist Sandelholz mit Patchouli und Jasmin (siehe: Chanel Bleu de Chanel Eau de Toilette). 

Leder- und Tabakduftnoten
 

Die Duftnoten von Leder und Tabak sind Essenzen, die wegen ihrer Stärke bevorzugt werden. 
 

Lederduftnote:
 

Die Produktion von dieser Essenz ist mit der Erzeugung von ihrem spezifischen rauchigen Duft verbunden. Er kann am besten als gleichzeitig intensiv und sanft beschrieben werden. Männer bevorzugen die Lederduftnote wahrscheinlich, weil diese an Gemütlichkeit erinnert. Leder ist der Duft der aristokratischen Schicht von der Vergangenheit, er ist eigentlich überhaupt die erste Essenz, die zur Herstellung von Parfums benutzt wurde. Der Duft wurde damals mit diversen Ölen, Moschus und Amber vermischt, um der stake Ledergeruch ein bisschen zu mildern. Heute ist der Lederduft mit floraren Düften gut zu kombinieren (siehe: Shiseido Zen For Men Eau de Toilette).

Tabakduftnote:
 

Dieser Duft ist die ideale Grundlage, um jeden Duft stärker zu machen. Die Pflanze wird in wärmeren Regionen wie Südamerika oder Südeuropa angebaut. Von den Blättern dieser Pflanze werden sinnliche ätherische Duftöle gewonnen. Zum Zweck der Parfümherstellung wird der Tabakduft erstens synthetisch entwickelt. Im Prinzip ist das Aroma von Tabak warm und stark, aber auch etwas süß. Deswegen ist es gut mit verschiedenen Noten kombinierbar, wie zum Beispiel floralen und holzigen Duftnoten (siehe: Davidoff Cool Water Eau De Toilette).

Die beliebten Duftnoten bei den Männern – die holzigen, Leder- und Tabaknoten, haben eine wichtige Rolle bei der ganzen Duftmischung eines Parfums, da die meistens als Grundlage dazu dienen, die anderen Parfümelemente zu verbinden. Das ist genau der Grund dafür, dass diese Duftnoten immer noch und weiter ausgewählt werden.
Zum Glück stellen die drei Hauptkategorien eine reiche Variation von Essenzenmischungen dar. So haben Sie eine große Auswahl, was nach Ihrem Geschmack zu probieren und dabei die starke Anziehungskraft dieser Essenzen zu spüren.