10 Tipps zur Haarpflege im Sommer

Der Sommer ist die Lieblingsjahreszeit der meisten Menschen. Strand, Sonne, Wasser – der perfekte Urlaub, aber dahinter stecken ungeahnte Gefahren. Die Sonne und das salzige Meereswasser können unser Haar besonders strapazieren. Deswegen braucht es ordentliche Pflege. Wie könnten wir vorbeugen, dass unsere Haare im Sommer spröde, stumpf, strähnig und glanzlos werden ? Wir haben für Sie 10 wichtige Ratschläge gesammelt, die Ihnen dabei helfen werden. 

1.    Den Friseur vor dem Urlaub besuchen
 

Besuchen Sie vor dem Urlaub Ihren Friseur, um die Spitzen schneiden zu lassen. Die Spitzen sind der älteste und der strapazierteste Teil des Haares und benötigen besondere Pflege. So werden die Haarenden gegen die Sonne, den Wind und das Meereswasser widerstandsfähiger und das Haar wird nicht weiter einreißen.  Die Tapferen unter Ihnen könnten sich auch für kürzere Haare entscheiden. Sie benötigen nicht so viele Pflege und dadurch wird Ihnen an Erfrischung nicht fehlen. Vom Haarfärben sollten Sie aber die Finger lassen, weil das vergebliches Gelbausgeben wäre. Da die Sonne und das salzige Wasser die Haarfarbe beeinflussen,  ist es sehr wahrscheinlich, dass sie sehr schnell ausbleicht. 
 

2.    Einen Hut tragen 
 

Indem Sie einen Hut tragen, schützen Sie die Haare und die empfindliche Kopfhaut vor der starken UV-Strahlung. Außerdem ist es immer in und sieht cool aus. Menschen mit hellen Haaren können sehr schnell einen Sonnenbrand auf der Kopfhaut kriegen. Andere Möglichkeiten wären auch eine Kappe oder ein Tuch. 
 

3.    Nicht Föhnen

Föhnen sollten Sie auf jeden Fall vermeiden, weil es zum Haaraustrocknen führt. Nur wenn es sein muss, und dann nicht zu heiß. Wählen Sie eine niedrigere Temperaturstuffe. Am besten lassen Sie die Haare an der Luft oder unter einem Haartuchturban austrocknen. So verdunstet Feuchtigkeit nicht zusätzlich. 
Der Wind hat den ähnlichen Effekt auf das Haar und es wird glanzlos, spröde und schwer zu kämmen. 

4.    Keine Zopfgummis

Die Zopfgummis mit Metallschließen sind keine gute Lösung zum Haarbinden im Sommer, da sie die Haare brechen und abreißen könnten. Stattdessen könnten Sie die trendigen Invisibobbles tragen. Eine andere Alternative sind die Haarklammer. Sie halten die Haare locker zusammen. Außerdem sollten Sie das nasse Haar nie mit einem Haargummi straff zusammenbinden, nur lockerer zusammenhalten. An den Druckstellen kann das Haar brechen, weil sich die Struktur des nassen Haares verändert. 
 

5.    Die nassen Haare nach dem Schwimmen unbedingt ausspülen
 

Nach dem Schwimmen sollten Sie Ihre Haare unbedingt ausspülen, um das Chlor oder das Salz abzuwischen. Nach einer Runde im Meer verdunstet das Wasser, aber das Salz bleibt und kristallisiert auf den Haaren und der Kopfhaut aus. Das führt zum Haaraustrocknen. Die Salzkristalle wirken auch noch als Brenngläser und können die UV-Strahlen der Sonne verstärken und so die Haaroberfläche zusätzlich schädigen. Die hohe Energie der UV-Strahlen greift das Keratin im Haar an, was dazu führt, dass die Haaroberfläche spröde und rau wird. Falls das Haar bereits geschädigt ist, kann das Salz in die Haarstrukstur eindringen und sie dauerhaft schädigen. Ein Trick – bevor Sie schwimmen gehen, feuchten Sie Ihr Haar mit süßem Wasser. Aufgrund der veränderten Haarstruktur kann das nasse Haar nicht so viel Salz aufnehmen, wie das trockene.  
 

Auf der gleichen Weise wirkt das Chlor in den Schwimmbädern auf das Haar. Das Chlor ist ein Bleichmittel . Es durchdringt die Haaroberfläche und zerstört die Pigmente, die unserem Haar die Farbe verleihen. Deswegen kommt es sehr oft im Sommer vor, dass unsere Haare heller werden. 
 

6.    Passende Haarkosmetik
 

Die Haarpflege im Sommer sollte reichhaltiger als die im Winter sein. Benutzen Sie beim Ausspülen frische- und feuchtigkeitsspendende Schampoos und Spülungen. Sie werden die Geschmeidigkeit und den Glanz ihrer Haare zurückbringen. Produkte mit Inhaltstoffen wie Keratin, Aloe Vera, Minze oder Panthenol sorgen für langfristige Erfrischung. Gerne könnten Sie auch zum pflegenden Haaröl greifen. 
Wenn Sie keine Spülung zur Hand haben, dann können Sie folgendes ausprobieren: mischen Sie drei Esslöffel Essig mit einem halben Liter lauwarmen Wasser. Es wird die gleiche Wirkung auf Ihr Haar wie die Spülung haben.

 

7.    Einmal in der Woche – eine Intensiv-Kur

Wenden Sie einmal in der Woche eine Intensiv-Kur an. Während die Kur einwirkt, wickeln Sie die Haare in ein warmes Handtuch. Der Vorteil dabei ist es, dass die Haarkuren auch schnell zu Hause gemacht werden können. 
 

8.    Die Haarmaske sollte nicht fehlen
 

Empfehlenswert ist es, auch eine Haarmaske im Sommer zu benutzen. Sie wirkt kühlend und entspannend. Gerne könnten Sie auch feuchtigkeitsspendende Pflegesprays mehrmals täglich anwenden. 

9.    Besondere Pflege für das gefärbte Haar

Wie wir es schon oben erwähnt haben, lassen Sie besser das Haarfärben für die Zeit nach dem Urlaub. Die aüßeren Umstände im Sommer bewirken, dass sich die Haarpigmente veränden und die Haarfarbe sehr schnell ausbleicht. Außerdem waschen das Salz im Meereswasser und das Poolwasser die künstliche Farbe schneller aus. Noch dazu gelangt das Hautfett in die Haare, das durch die intensive Talgproduktion im Sommer auf der Kopfhaut wegen der Hitze und dem Schwitzen entsteht. Deswegen benötigen die Haare öfteres Waschen, aber mit lauwarmem Wasser, was auch für den Kreislauf besser ist. Das warme Wasser entzieht dem Haar die Feuchtigkeit, auch der Haut. 
 

10.     Viel Wasser trinken und vitaminreiche Ernährung
 

Von innen könnten Sie auch nach außen bewirken, und zwar durch eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung. Mineralstoffe wie Zink, Eisen, Biotin und Eisweiß sollten in ihrem Tagesmenü nicht fehlen. Und natürlich nicht vergessen – viel Wasser trinken! Unser Haar besteht aus 15 % Wasser, was gar nicht so viel ist. Deswegen kann es sehr schnell austrocknen, die Feuchtigkeit verdunstet in der Sonne. Trinken Sie am besten stilles Wasser oder ungesüßten Tee.