Hautpflege im Sommer: Was ist wichtig?

 Unsere Haut reagiert empfindlich auf äußere Umstände, weil sie unser natürlicher Schild gegen die Umwelt ist. Deswegen sollte die Hautpflege an die jeweilige Jahreszeit angepasst werden.  Ausgesprochen im Sommer können die hohen Temperaturen, die Luftfeuchtigkeit und die UV-Belastung ziemlich schädlich für die Haut sein, deswegen sollten Sie auf Ihre Hautpflege besonders achten, um ihrer Haut zu helfen, möglichst lange schön und gesund zu bleiben.

Im Unterschied zum Winter ist mehr Haut im Sommer dem starken Sonnenschein ausgesetzt.  Selbstverständlich schwitzt man auch mehr, weil der Körper dadurch versucht, sich abzukühlen. Ein schnelles Tauchen ins Schwimmbad oder ins Meer scheint die perfekte Lösung in dem Kampf mit der Hitze zu sein, aber das Chlor im Schwimmbad oder das Salzwasser im Meer können zusätzlich zum Hautaustrocknen beitragen. 

Wie sollten Sie dann Ihre Haut richtig pflegen? Ein paar Ratschläge haben wir hier für Sie gesammelt, damit Ihre Haut genau so viel Gefallen am Sommer finden kann, wie Sie.

Das wichtigste: UV-Schutz

Das wichtigste, was Sie im Sommer zur Hautpflege tun sollten, ist die Haut vor der ultravioletten Strahlung (UV-Strahlung) zu schützen. Eine andauernde und starke Sonneneinstrahlung kann sie enorm beanspruchen, zur Hautalterung, zum Verlust an Feuchtigkeit, Hautspannen und nicht an letzter Stelle zum Hautkrebs führen. Deswegen sollten Sie das regelmäßige und ordentliche Eincremen nicht vergessen.

Der Sonnenschutz sollte dem Hauttyp angepasst werden, wobei es natürlich wieder eine Grundregel zu beachten gibt – je heller die Haut ist, desto höher sollte der Sonnenschutzfaktor sein. So wird die Haut optimal vor Sonnenbrand geschützt.  Mit der Sonnenschutzkosmetik sollte man auch nicht sparsam vorgehen.  Was Sie noch vermeiden könnten, wäre das Aussetzen der Sonne zwischen 11 und 16 Uhr, denn die Sonne zu dieser Uhrzeit am intensivsten scheint.

Sogar eingecremt aber ist es nicht empfehlenswert, sich direkt und für lange Zeit der Sonne auszusetzen. Besser wäre im Schatten, obwohl die Haut dann wieder der UV-Strahlung ausgesetzt ist, zwar in geringen Dosen, aber im Schatten oder unter bewölktem Himmel kann man braun werden. Deswegen cremen Sie sich auch im Schatten gut ein.

Schlüsselwörter: Feuchtigkeit und Hautreinigung

Im Sommer trocknet der Körper schneller aus. Die Sonne, die Hitze und die Schweißbildung tragen zum Feuchtigkeitsverlust über die Haut, der so schnell wie möglich ausgeglichen werden muss. Denn die Zellen können so nicht reibungslos funktionieren und sich nicht erneuern, auch Sonnenschäden reparieren.

Das Baden im Schwimmbad oder im Meer führt auch allerdings zum Hautaustrocknen wegen dem Gehalt am Chlor im Schwimmbad und am Salz im Meereswasser. Deswegen sollten Sie danach den Körper mit kühlem, aber nicht mit warmem Wasser abspülen, um das Chlor und das Salz zu entfernen. Je heißer das Badewasser ist, desto höher ist der Feuchtigkeitsverlust. Ein Duschgel mit rückfettenden Zutaten spendet der Haut Feuchtigkeit und hilft auch noch bei der Hautreinigung. Dem Austrocknen der Haut könnten Sie entgegenwirken, indem Sie auch die After-Sun-Produkte nicht vergessen. So wird die Haut nicht straff, spannend oder schuppig.

Unerlässlich ist im Sommer auch die Hautreinigung, da die Schweiß- und die Talgbildung zur Verstopfung der Poren und Hautunreinheiten führen. Zur Reinigung könnten Sie gerne Produkten mit Eukalyptus oder Mentholextrakten benutzen, weil sie dabei helfen, die Poren rein zu halten, und außerdem Erfrischung an den heißen Tagen bereiten.

Achten Sie aber darauf, dass die Produkte, die Sie benutzen, wenig, sogar kein Fett enthalten. Ihre Funktion im Sommer ist die Haut feucht zu machen. Die Cremes mit zu hohem Fettgehalt legen sich wie ein Film auf die Haut und blockieren ihre natürlichen Regulationsmechanismen, worauf Pickelchen oder Rötungen folgen.

Feuchtigkeitsspendende Inhaltstoffe sind z.B. Urea, Glyzerin oder Hyaluronsäure, die eine sehr hohe Wasserbindungskapazität hat, für genügende Hautfeuchtigkeit sorgt und auch gegen die Hautalterung wirkt. Andere Feuchtigkeitsspender sind Extrakte aus Aloe Vera, Gurke oder Algen.

Gesichtspflege

Egal ob Sie in der Sonne liegen oder einfach unterwegs sind, ist die Haut des Gesichts am meisten der Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Die UV-Strahlen schädigen die kollagenen Fasern der Haut, was zum Verlust an Elastizität und zur Hautspannung führt. Deswegen sollten Sie bei der Gesichtspflege darauf achten, dass die Produkte an feuchtigkeitsspendenden und mattierenden Substanzen reich sind. Durch die Feuchtigkeit kann sich die Haut regenerieren. Verwenden Sie solche Produkte, die wenig Fett enthalten und die Talgproduktion vermindern. So werden Sie die Haut rein halten. Greifen Sie auch einmal pro Woche zur tiefreinigenden Maske oder zum Peeling, um die alten Hautpartikel zu lösen und die Haut schön und ohne Pickel zu bewahren.

Pflege von innen nach außen

Den Feuchtigkeitsverlust können Sie vorbeugen, indem Sie auch viel Wasser durch den Tag trinken. Wie viel genau ist vom Ihrem Körpergewicht abhängig, in der Regel aber sollten Sie zwischen zwei und drei Litern Wasser pro Tag trinken, da Sie durch das Schwitzen viel an Flüssigkeiten und Mineralien im Körper verlieren.

Wenn Sie kein Wassertrinker sind, greifen Sie ruhig zu grünen Tees. Wichtig hier ist es, dass sie ungesüßt sind. Der grüne Tee hat die gleiche Wirkung wie das Wasser.

Wenn Sie diese Ratschläge befolgen, können Sie sich sicher sein, dass Ihre Haut genau so viel Spaß im Sommer haben wird, wie Sie.