Schon in der Antike wusste man über die Macht der Gerüche. In diesem Zusammenhang ist es interessant zu erwähnen, dass die bekanntesten Wissenschaftler von Haus aus nämlich Parfümeure waren. Zudem werden in vielen Kirchen auch heute Duftsignale wie Weihrauch verwendet, wenn einer im Raum eingenommen wird. In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, warum Düfte Emotionen auslösen können, wie sie unsere Stimmung beeinflussen und wie man das richtige Parfüm für jede Situation wählt. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Worin besteht die Kraft der Gerüche?
Gerüche zielen direkt auf unser Gehirn. Aus diesem Grund sind sie im Stande, Erinnerungen zu wecken und Emotionen auszulösen, ohne dass man sie aussuchen kann. Sobald ein einströmender Duft von der sogenannten Riechrinde, die sich auf der Großhirnrinde befindet, identifiziert wird, folgen ein Vergleich mit den bekannten Gerüchen und eine entsprechende Gefühlsreaktion. Falls man den Duft als positiv bewertet, hebt sich seine Stimmung.
Auf der anderen Seite können Düfte auch negative Stimmungen verstärken. Z. B. kommen Spezialmixturen mit einer Art Stinkbombeneffekt zum Einsatz, wenn man Gefängnisse und militärische Anlagen mit einer Duftwand schützen will. Da potenzielle Feinde diese Duftwand unbewusst wahrnehmen können, machen sie instinktiv einen großen Bogen um das jeweilige Objekt. Interessanterweise speichern wir im Laufe unseres Lebens sowohl gute, als auch schlechte Düfte ab, die sich in unser Gedächtnis einprägen. Vielleicht hat uns dieser Evolutionsmechanismus dazu verholfen, Gefahrensituationen sekundenschnell mit Hilfe dieser Sinneswahrnehmung erkennen zu können.
Wie wirken Düfte auf unsere Stimmungen und Wohlbefinden?
Dass Gerüche eine ausschlaggebende Rolle für unsere Stimmung spielen, steht außer Zweifel. Zudem gibt es zahlreiche wissenschaftliche Studien, nach denen man sich mit Hilfe von einem passenden Duft auch seinen Appetit zügeln oder seine Konzentrationsfähigkeit erhöhen kann. Im ersten Fall sind Düfte wie Pfefferminz, Zitrusfrüchte, grüner Apfel empfehlenswert. Und wer seine Synapsen zu geistigen Höchstleistungen antreiben will, sollte sich für Aromen wir Grapefruit, Mandarine, Orange, Limette etc. entscheiden. Lavendel und Sandelholz bieten eine Zuflucht vor dem stressigen Alltag etc. Damit Sie einen noch besseren Überblick über die Wirkung der einzelnen Gerüche auf unsere Stimmung bekommen können, präsentieren wir unten die meistverbreiteten Düfte.
Falls Sie ängstlich, mutlos und zurückhaltend sind oder unter Reiseübelkeit leiden, greifen Sie zu einem Parfum mit Angelikawurzel. Bergamotte, Citronella, Eukalyptus, Fichtennadel, Mandarine und Orange zählen zu den Düften, die sich durch eine stimmungsaufhellende und erfrischende Wirkung auszeichnen. Wer einen stressigen Alltag hat oder seine Kreativität fördern will, wird am Aroma von Bergamotte großen Gefallen finden. Citronella kommt bei Antriebslosigkeit zum Einsatz und sorgt für neuen Optimismus. Bei Schwächezuständen, Nervosität, Stress, Lustlosigkeit kann Fichtennadel wahre Wunder bewirken. Eukalyptus ist ein antiseptischer und starkluftreinigender Duft, weswegen er bei Erkältungen, sowie Lethargie und Konzentrationsschwäche wohltuend wirkt. Was die belebenden und aufheiternden Essenzen von Mandarine, Zitrone und Orange anbelangt, lösen sie Ängste, sowie Verspannungen und heben zugleich die Stimmung.
Den Duft von Rosmarin assoziiert man damit, dass er die Willens- und Durchsetzungskraft stärkt und zugleich bei Migräne und Erschöpfung hilft. Ein anderes Aroma, das bei Unkonzentriertheit, geistiger Erschöpfung, Migräne oder Erkältungen befreiend, erfrischend, wohltuend und gedächtnisstärkend wirkt, ist Pfefferminze.
Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich die Parfüme, die sich aus entspannenden, ausgleichenden und harmonisierenden Essenzen zusammensetzten. Bei innerer Unruhe oder Überreiztheit wirkt Anis erwärmend, stabilisierend und entspannend. Bei Stress und Erschöpfung kann man auch zu dem Duft von Geranie, Jasmin und Palmarosa greifen. Eine Massage mit Kamillenöl kann die inneren Organe entlasten, was die Harmonie fördert. Dadurch dass Lavendel Kopfschmerzen lindert, die Nerven stärkt und für erholsamen Schlaf sorgt, empfiehlt sich dieser Duft bei Schwermut, Depression und nervösen Verspannungen.
Ein anderer Geruch, der bei extremen Gemütszuständen zum Einsatz kommt, ist Melisse. Petitgrain zeichnet sich durch eine erfrischende und zugleich entspannende Wirkung aus, die die Phantasie fördert und den Geist öffnet. Zedernholz wirkt nervenstärkend und nervenberuhigend, während der erwärmende Duft von Zimt bei Schwächezuständen, Verspannungen, Gefühlskälte und Frösteln hilft.
An nächster Stelle lohnt es sich, sich mit den aphrodisierenden Düften vertraut zu machen. Dazu zählen z.B. Rose, Rosenholz, Vanille und Sandelholz. Wenn es um den Rosenduft geht, müssen wir erwähnen, dass es ihm gelingt, mit Hilfe seiner hautpflegenden, beruhigenden und zugleich aphrodisierenden Wirkung eine warme liebevolle Atmosphäre zu schaffen. Dasselbe gilt für das Rosenholz und das Sandelholz, die ausgleichend und harmonisierend, aber auch aufhellend und aphrodisierend wirken.
Das ist der Grund warum sie bei Depressionen, extremen Gefühlsschwankungen, Gefühlskälte etc. geeignet sind. Wenn der Duft von Ylang Ylang mit Sandelholz oder Rose kombiniert wird, zeichnet er sich auch durch aphrodisierende Eigenschaften aus. Indem er daneben ausgleichend, beruhigend und entspannend wirkt, ist er im Stande, die Stimmung zu heben und bei Zuständen wie innerer Unruhe, Zorn, Schlafstörungen, Angstzuständen, Lustlosigkeit, sowie Verspannungen zu helfen. Und wer nach einem aufreizenden und sinnlichen Auftritt strebt, kann sich auf den erheiternden und wärmenden Vanille-Duft verlassen, der auch als ein wirksames Aphrodisiakum bezeichnet wird.
Wie kann man mit einem Parfüm auch seine eigene Ausstrahlung verbessern?
Auch wenn man bei der Wahl eines Parfüms den Anlass, seine Persönlichkeit, die Jahreszeit und seine aktuelle Stimmung in Betracht zieht, haben Wissenschaftler festgestellt, dass blumige Düfte eine besonders anziehende Wirkung haben. Unter dem Einfluss von Blumen neigen Menschen dazu, mehr zu lächeln, Nähe zuzulassen, Gespräche anzufangen und den Überbringer spontan umzuarmen oder zu küssen. Deswegen sind solche Parfüme sehr beliebt.
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